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green account: Biotopkomplex Brönninghausen
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Hinterland Biotope
Plantation Forest 0,42 ha

Vom Maisacker zur lebendigen Streuobstwiese

Das Hinterland-Biotop ist ein artenreiches Naturentwicklungsprojekt, das im Rahmen der Konferenz Hinterland of Things 2023 in Brönninghausen (Bielefeld) initiiert wurde und umfasst heute 4.200 m². Die ehemalige Ackerfläche wird schrittweise in einen hochwertigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen umgewandelt – mit dem Ziel, aus artenarmen Agrarflächen ein vielfältiges Ökosystem zu schaffen.

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Wie sieht das Biotop aus?

Die Fläche umfasst rund 4.200 m² und wurde mit alten, regionaltypischen Obstbaumarten bepflanzt. Darunter entwickeln sich artenreiche Wiesen aus extensivem Grünland, die Insekten, Kleinsäugern und Bodenbrütern Lebensraum und Nahrung bieten. Das Gelände wird schrittweise aufgewertet, um mehr Struktur und Biodiversität zu ermöglichen.

Ökologische Aufwertung mit Langzeitwirkung

Vor der Umwandlung wurde die Fläche intensiv für den Maisanbau genutzt. Durch Renaturierungsmaßnahmen entsteht nun ein stabiles, artenreiches Grünland mit Obstbäumen – ein traditionelles Element der Kulturlandschaft mit hohem ökologischen Wert. Ziel ist es, die Fläche dauerhaft naturnah zu entwickeln und als ökologisches Schaufenster für Regeneration und Nachhaltigkeit zu etablieren. Die Fläche wird extensiv gepflegt: durch späte Mahd oder schonende Beweidung bleibt das Wiesenbiotop offen und artenreich. Die jungen Bäume benötigen in den ersten Jahren noch regelmäßige Pflege.

Streuobstwiese

Zukunftsperspektive

Perspektivisch soll das Hinterland-Biotop zu einem dauerhaft etablierten Lern- und Lebensraum für Mensch und Natur werden. Die ursprüngliche Fläche von 3.500 m² war so groß wie das Konferenzgelände selbst. Zur Konferenz 2024 wurde das Projektgebiet erstmals um 10 % vergrößert. 2025 folgte eine weitere Erweiterung, sodass das Hinterland-Biotop nun rund 4.200 m² umfasst. Mit diesen Schritten wächst nicht nur die Fläche, sondern auch der ökologische Wert des Projekts – durch zusätzliche Lebensräume, mehr Strukturvielfalt und stärkere Verbindungen im Biotopverbund.